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Einst erschlug ein Graf von Regenstein den Bischof von Halberstadt. Für diesen Frevel belegte der Papst den Regensteiner mit dem Bann.

Da blieb dem Regensteiner Grafen nichts weiter übrig als nach Rom zu pilgern und um Absolution zu bitten. Die wurde ihm auch zu Teil, aber er musste als Buße viel Geld und Land an das Halberstädter Stift abgeben. Außerdem wurde ihm die Verpflichtung auferlegt, das Mordschwert ins Heilige Land zu tragen. Dieses Ziel erreichte er aber nicht mehr, denn er starb auf dem Wege dorthin. Zuvor hatte er jedoch den heiligen Stephan um die Gnade gebeten, auf seiner Burg Regenstein sterben zu dürfen.

Die Gemahlin des Grafen übte während der Abwesenheit ihres Gatten ebenfalls Buße, um damit seine Strafe zu mildern. So ließ sie auf dem Turm der Burg ein Kreuz errichten und fromme Pilger bekamen ein Nachtmahl im Rittersaal bereitet.

Eines Abends fand sie dort ihren Gemahl tot auf. Der Heilige Stephan hatte also den Wunsch des Grafen erfüllt. Bald darauf verstarb auch die Gräfin. Zuvor war ihr der Heilige Stephan erschienen und hatte ihr das Versprechen gegeben, dass künftig kein Regensteiner Graf mehr in fremden Landen sterben solle, vielmehr solle ihr Geschlecht blühen und gedeihen, solange wie das Kreuz auf dem Burgturme stehe.

Seitdem ist jeder Regensteiner auf der Burg gestorben. Der tote Graf aber erschien fortan seinen Nachfahren mit Schwert und Pilgergewand, sobald ihnen die Stunde des Todes nahte. Nachdem aber der Letzte seines Geschlechtes gestorben war, soll der sein Pilgergewand abgeworfen haben.

Dieser letzte Regensteiner Graf soll in einem Zweikampf zu Basel schwer verwundet worden sein, war aber am Tag darauf spurlos verschwunden. Man fand seine Leiche im Rittersaal der Burg Regenstein.

Das Kreuz auf dem Turm aber war herabgestürzt und lag zerschmettert auf dem Burghof.


 

 
Sagen, Mythen und Legenden aus dem Harz, Bd. 5
Bernd Sternal (Autor), verschiedene Illustratoren

Dieser Band ist in Vorbereitung!

 
 
 
   

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