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Titel

In Steina, bei Bad Lauterberg, gab es einmal einen Knecht, der war so faul wie kein anderer. Gern wäre er den ganzen Tag im Bett liegen geblieben und wenn die anderen Knechte schon lange draußen bei der Arbeit waren, schlief er meist noch tief und fest.

Eines Tages, waren die anderen Knechte schon früh hinaus aufs Feld. Da fanden sie am Wegesrand einen eisernen Topf, der randvoll mit Molchen war. Da kam ihnen ein Einfall, wie sie ihrem faulen Genossen einen kleinen Denkzettel verpassen könnten.

Sie nahmen den Topf, gingen zurück ins Dorf und setzten ihn dem noch immer Schlafenden ins Bett. Sie dachten sich, wenn ihm die kalten Molche über den Leib kriechen, würde er schon aufwachen. Frohgemut gingen die Knechte wieder aufs Feld und sie malten sich bildlich aus, wie der faule Knecht schreiend aus seinem Bett springen würde. Aber der faule Knecht kam und kam nicht!

Grafik  von Lisa Berg

Da schickten sie einen zurück, nachzusehen, was denn los sei und den faulen Knecht aufs Feld zu holen. Als der nun aber in die Kammer trat, glaubte er seinen Augen nicht, denn der Topf mit den Molchen war zu purem Gold geworden! Und der faule Knecht trat ihm laut jubelnd entgegen und rief: „Den seinen gibt’s Gott im Schlaf!“.

gezeichnet von Lisa Berg

 
Sagen, Mythen und Legenden aus dem Harz, Bd. 5
Bernd Sternal (Autor), verschiedene Illustratoren

Dieser Band ist in Vorbereitung!

 
 
 
   

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