Sagen Startseite

SUCHMASCHINE

Geschichtssagen
Die Legende wie das Schachspiel nach Ströbeck kam
Die Schweinsburg bei Bornstedt
Das Sühnekreuz "Armer Heinrich"
Appenrode und die Bettlerhainer
Bauernkrieg, Schlachtberg und Eulengeschrei
Der Freischütz von Benneckenstein
Das Bergmehl
Bischof Arnulf im Stift Gernrode
Bischof Buko von Halberstadt
Bischof Ernst
Cäsars Jägerlatein
Das eiserne Halsband
Der Graf von Klettenberg
Der Graf von Winzenburg
Die Gräfin von Lohra
Die Grafen von Mansfeld
Die Raubnester Heinrichsburg und Erichsburg
Heinrich III. und Quedlinburg
Das eingemauerte Kind auf Burg Plesse
Die Eroberung der Festung Regenstein
Der Fischregen von Quedlinburg
Von der Frauenbergkirche in Nordhausen
Der goldene Sarg
Das Goslarer Marktbecken
Das Gottesurteil
Graf Dietrich von Heringen
Die Gründung der Burg Regenstein
Die Gründung Goslars
Die Hangeleiche bei Heimburg
Die Heimburg
Heinrich der Vogelsteller
Wie Heinrich der Löwe zu seinem Namen kam
Der Hunnenkrieg und die Burg Schlanstedt
Kaiser Heinrichs Schild und Schwert
Kaiser Heinrich IV.
Kaiserin Agnes
Die Kaiserkrone von Otto II
Die Kaisersteine von Altenrode
Der Kanonenschuss auf den Regenstein
Kloster Michaelstein
Die kluge Töpferfrau von Ellrich
Königin Mathildes Rückkehr nach Nordhausen
Das kurze Glück von Kaiser Otto
Von der Kyffhäusersage
Die Legende vom Hoyerstein
Ludwig XVIII. und Blankenburg
Ludwig der Springer
Die Lutherfalle zu Walkenried
Luther und der Martinstag in Nordhausen
Markgraf Heinrichs vergebliche Liebesmüh
Mette und Nette vom Regenstein
Der Mönchstein von Kloster Wendhusen
Der Postraub am Regenstein
Das Quedlinburger Einhorn
Der Raubgrafenkasten
Der Ring des Barbarossa
Der Ritter von Burg Scharzfels und Kaiser Heinrich IV.
Der Ritter von der Schnabelsburg
Die Sachsenwerdung
Scharfrichter Kraft
Der St. Annen-Tag in Quedlinburg
Der Tod des Regensteiner Grafen
Der vergrabene Schatz im Harzhorn
Vom Reichtum der Mansfelder
Widekind und die Dasenburg
Der verlorene Posten
Der lange Matthies
 

Harzer Ortssagen
Landschaftssagen
Bergmannssagen
Volksglaube
Neu! Venediger-Sagen
 

Harz - Urlaub
Flora und Fauna
Ausflugsziele
Highlights
Kultur
 

Impressum
Datenschutz
 

Titel

Der junge Kaiser Heinrich V. hielt sich oft und gern in seiner Pfalz in Goslar auf. Eines Tages lag er in seinem kaiserlichen Gemach und schlief. Da brach ein mächtiges Gewitter über dem Harz los; Blitze zuckten im Sekundentakt und erhellten Goslar, Angst einflößender Donner rollte über Berg und Tal. Diener und Gesinde erwachten und sprangen angsterfüllt von ihren Lagern – nur der junge Kaiser schlief tief und fest und keiner hatte den Mut ihn zu wecken. 

Grafik von Lisa BergPlötzlich ging eine Serie gewaltiger Blitze nieder und das Kaiserhaus erstrahlte in hellstem Lichte, dazu erdröhnten furchterregende Donnerschläge. Die Dienerschaft versteckte sich oder fiel vor Angst ohnmächtig zu Boden. Doch ein paar mutige Diener drangen gewaltsam ins Schlafgemach des Kaisers, um ihrem Herrn beizustehen.

Der jugendliche Kaiser aber schlief tief und fest, hörte und sah nichts- weder vom Unwetter noch von seiner Dienerschaft. Aber was war das? Der Kaiser hatte die Angewohnheit Schwert und Schild in Griffnähe über das Bett zu hängen. Schwert und Schild hingen an der Wand aber sie Glühten in rötlichen Flammen, denn der Blitz war in sie geschlagen.

Da weckten die Diener ihren Kaiser, denn sie hatten Angst um sein Leben. Heinrich war sofort hellwach, als er seiner glühenden Waffen gewahr wurde. Auch war ihm klar was geschehen war und sah es als göttliche Fügung. Geistesgegenwärtig ließ er ein Schild kommen und damit die noch glühenden Waffen in die königliche Schmiede tragen.

In Windeseile kleidete er sich an und eilte hinterdrein. In der Schmiede griff er selbst zum Hammer und schmiedete auf dem Amboss Schwert und Schild, die beide immer noch glühten, aus.

 Seit jenem Tag tauschte er nie wieder diese von Gott geweihten Waffen. Der Legende nach war sein Schwert so scharf, das es selbst Stein wie Butter schnitt und sein Schild war für alle feindlichen Waffen undurchdringbar. In mehr als 62 Schlachten blieben sie seine treuesten Begleiter.


gezeichnet von Lisa Berg

 
Sagen, Mythen und Legenden aus dem Harz, Bd. 3
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor + Zeichnungen)
Sagen, Mythen und Legenden - Band 3Unser dritter Band „Sagen, Mythen und Legenden“ unternimmt, wie seine Vorgänger, eine literarische Reise quer durch die Harzregion. Auch diesmal wird wieder von den Menschen der Region, von geschichtlichen Ereignissen, von der vielschichtigen Landschaft und von unerklärlichen Ereignissen und Begegnungen erzählt. Wir möchten bei der Lektüre Ihre Phantasie noch mehr anregen, denn die ist bei Sagen ein unentbehrliches Instrument. Daher hat die Illustratorin, nach Möglichkeit, die jeweiligen Handlungsorte, seien es Gebäude, Felsformationen o.a. in den Illustrationen noch intensiver bildlich dargestellt. Lassen Sie sich erneut entführen in eine alte, längst vergangene Zeit und freuen Sie sich schon auf den nächsten Band.
Gebundene Ausgabe: 29,90 €
148 Seiten mit 47 farbigen Illustrationen

Taschenbuch: 14,99 €
148 Seiten mit 47 schwarz-weiß Illustrationen

 
 
   

Copyright by Sternal Media